Der Herbst hat zwei Gesichter: sein allerschönstes Gesicht zeigt er im goldenen Oktober. Wenn das Wetter allerdings umschlägt und die Tage immer kürzer werden, wird es sowohl für Autofahrer als auch für Radfahrer und Fußgänger gefährlich…

Im Herbst ist der Monat, in dem die meisten Unfall passieren: 2016 ereigneten sich im November deutschlandweit fast 240.000 Unfälle. Damit ist dieser Monat  trauriger Spitzenreiter.

Dies liegt hauptsächlich am nasskalten Wetter, an der zunehmenden Dunkelheit und den sich verschlechternden Straßenverhältnissen.

Der Bremsweg eines Autos auf trockener Fahrbahn beträgt bei 50 km/h rund 13 Meter. Der Bremsweg eines Fahrzeugs auf nasser Fahrbahn, die möglicherweise noch voller Blätter ist, kann bei gleicher GesRutschchwindigkeit bis zu 32 Meter betragen!

Eine erhöhte Rutschgefahr besteht übrigens besonders unter Brücken und auf schattigen Abschnitten.

Bei Temperaturen unter sieben Grad sollte man sein Fahrzeug auf alle Fälle mit Winterreifen bestücken. Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte sind Winterreifen ohnehin Pflicht.

Das Abblendlicht sollte man tagsüber bei nicht optimalen Sichtverhältnissen lieber einmal zu viel als einmal zu wenig anschalten. Bei Dämmerung und Dunkelheit versteht sich das Einschalten des Abblendlichtes von selber.

Wenn bei Nebel die Sichtweit unter 50 Meter liegt, sollte man die Nebelschlussleuchte einschalten. Allerdings darf in diesem Fall die Geschwindigkeit maximal 50 km/h betragen.

In der Dämmerung sind vor allem Fußgänger gefährdet, die dunkle  Kleidung tragen. Das kann dazu führen, dass sie vom Autofahrer frühestens in 25 Metern Entfernung gesehen werden. Bei Kleidung mit reflektierenden Materialien kann sich die Sichtbarkeit eines Menschen auf bis zu 140 Meter erhöhen.

Generell gilt: runter vom Gas, um sicher durch die nasskalte Jahreszeit zu kommen.

 

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