Die Smombies sind mitten unter uns und jeder kennt sie: es handelt sich um Menschen, die gedankenverloren auf ihr Smartphone glotzen und rundherum nix mehr mitbekommen. Diese inzwischen weit verbreitete Spezies ist für Autofahrer eine kaum kalkulierbare Gefahr.  Automobilzulieferer Continental will jetzt mit einer neuen Hightech-Kamera Abhilfe schaffen.

Smombies sind eine Gefährdung – so viel steht fest. Sie sind eine Gefährdung für sich und für andere Verkehrsteilnehmer. Das Wort Smombie ist ein Kofferwort, das die beiden Begriffe Smartphone und Zombie mischt.

Seit dem Siegeszug der Smartphones hat die Anzahl der Smombies drastisch zugenommen. Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Shanghai präsentiert Autozulieferer Continental eine Kamera mit künstlicher Intelligenz (KI), welche die Bewegungen von Menschen interpretieren kann.

Bereits ab 2020 soll das Hightech-Gerät, das mit smarten Algorithmen und neuronalen Netze ausgestattet ist, produziert werden. So erkennt die Kamera tatsächlich unaufmerksame Handy-Nutzer und kann eine Person mit weit ausgestreckten Armen als „Halt“-Signal interpretieren.

Das Gerät soll ähnlich wie ein erfahrener Pkw-Fahrer eine kritische Situation instinktiv erkennen  und sich aufs Bremsen vorbereiten. Ist also ein Smombie in Sicht, verlangsamt das Auto automatisch das Tempo.

Die Besucher der CES in Shangai können von der Kamera bereits live in Bewegungen einschätzen lassen.

Enno Tan, CEO von Continental China: „Die Entwicklung der Automobilindustrie wird heute nicht mehr in PS und Spitzengeschwindigkeit gemessen. Sie konzentriert sich darauf, den Nutzern sichere, saubere, intelligente und komfortable Mobilitätslösungen zur Verfügung zu stellen.“

 

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