Der weltberühmte Rolls-Royce Phantom V des Beatles-Sängers John Lennon kehrt nach Hause zurück.

Das bunt bemalte Luxus-Gefährt des Beatles-Chefs aus den 1960er-Jahren kann man ab Ende Juli in der Ausstellung „The Great Eight Phantoms“ in London bewundern, in der die berühmtesten Rolls-Royce Phantoms zu sehen sind. Eigentlich steht das Auto im Royal British Columbia Museum in Kanada.

Der Termin für die Rückkehr in die Heimat ist gut gewählt: immerhin wurde erst kürzlich der 50. Jahrestag des Erscheinens von „Sgt. Pepper´s Lonely Hearts Club Band“ gefeiert, dem wohl berühmtesten Album der Beatles. John Lennon ließ den Rolls-Royce im Jahr 1967 zur Veröffentlichung des Albums im Stil das Plattencovers neu lackieren und umgestalten.

Lennon hatte sich den Phantom 1965 zugelegt und mit allerhand Extras wie z.B. Fernseher, Telefon und Kühlschrank ausstatten lassen. Die Rücksitze wurden zum Doppelbett umfunktioniert und sogar ein speziell konstruierter Plattenspieler mit eigenem Soundsystem eingebaut.

Der Sänger meinte später schmunzelnd, dass er immer ein exzentrischer Millionär sein wollte und ein Rolls-Royce Phantom ein wichtiger Schritt gewesen sei, um diesen Traum zu verwirklichen. Bandkollege Paul McCartney hingegen setzte auf die Marke Aston Martin.

John Lennon nutzte den auffälligen Rolls-Royce bis 1969. Als er seinen Wohnsitz nach New York verlegte, nahm er auch seinen Rolls-Royce mit und verlieh ihn an befreundete Rockstars wie die Rolling Stones oder Bob Dylan. Schließlich erwarb der Milliardär Jim Pattison den Phantom und verschenkte ihn an das Royal British Columbia Museum in Victoria in Kanada.

Das berühmte Auto ist vom 29. Juli bis 2. August bei der Ausstellung in Mayfair in London zu sehen.