Und plötzlich ist´s vorbei mit Chats, lustigen Videos und Sprachnachrichten:  Autozulieferer Contintal hat wegen des Datenschutzes seinen Mitarbeitern WhatsApp und Snapchat auf den Diensthandys untersagt.

Das WhatsApp-Verbot gilt weltweit für das komplette Unternehmensnetzwerk. Der Autozulieferer nennt die Datenschutzgrundverordnung als Grund für die Entscheidung. WhatsApp und Snapchat würden laut Unternehmensmitteilung auf vertrauliche Daten wie Adressbucheinträge zugreifen und somit vertrauliche Informationen unbeteiligter Personen abgreifen.

Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart erklärt die Entscheidung in klaren Worten: „Wir arbeiten an null Unfällen im Straßenverkehr und fordern daher eine solche ‚Vision Zero‘ auch für den Datenverkehr.“ Das Unternehmen halte es wortwörtlich für „nicht akzeptabel, die Erfüllung von Gesetzen zum Datenschutz einseitig auf die Nutzer zu übertragen.“

Streng genommen müssten WhatsApp-Nutzer alle ihre Kontakte darüber informieren, dass sie ihre Daten mit dem Messenger-Anbieter teilen. Dies sei allerdings in der Praxis kaum umsetzbar.

 

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