Audi will als erster Automobilhersteller auf den Mond und kooperiert hierfür mit dem Berliner Start-up „PTScientists“. Der Mondrover „Audi lunar quattro“, an dem derzeit gearbeitet wird, ist das vermutlich kleinste aber auch außergewöhnlichste Audi-Gefährt aller Zeiten.

Das Start-up will mit Audi als Kooperationspartner unbemannte Reisen zum Mond in bare Münze umsetzen. Bereits nächstes Jahr soll der erste Start stattfinden. Die PTS-Missionen, bei denen zwei Rover pro Mission auf dem Mond abgesetzt werden sollen, können je nach Auftrag beispielsweise Messstationen zum Erdtrabanten bringen.

Dort kommt wiederum der Audi-Rover ins Spiel: er ist einen Meter lang, wiegt rund 30 Kilo und ist für die extreme Umgebung konzipiert: dort hat es tagsüber 120 Grad Hitze und nachts 180 Grad Kälte.

Das Gefährt kann dort für Unternehmen, Institute oder auch Privatpersonen Dinge transportieren. Das hat allerdings seinen Preis: ein Kilo kostet ca. 750.000 Euro.

Seit Mitte 2015 wird weltweit die PR-Trommel für das ambitionierte Projekt gerührt. Sogar im neuen Alien-Film „Alien: Covenant“ hat der Audi lunar quattro einen Auftritt:

Inzwischen sind auch weitere Partner wie Vodafone, Wikipedia, NASA oder die europäische Weltraumagentur ESA als Kooperationspartner mit an Bord.

Das Ziel ist klar formuliert: Audi will auf dem Mond Geschichte schreiben. Die erste „Mission To The Moon“ nächstes Jahr soll übrigens zur US-Flagge von Apollo 17 auf den Mond führen – allerdings nicht näher als 200 Meter: Die letzten Spuren der Menschen auf dem Mond gelten als „Mondkulturerbe“ und sind somit unantastbar…

 

PS: Und so kann man mit einem BWM bereits über den Mars fahren!