Dieses YouTube-Video geht ans Herz: ein kleines Gnu-Kalb verwechselt ein Auto mit seiner Mama, trabt dem Fahrzeug hinterher und will schließlich sogar am Reifen nuckeln…


Das unglaubliche Video vom Hyundai Tucson und dem Tier wurde im Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark in Südafrika aufgenommen. Es dokumentiert auf rührende Art und Weise den Herdentrieb eines Kalbes.

Das kleine Gnu war von seiner Mutter getrennt worden und folgte einfach seinem Instinkt. Es orientierte sich an einem großen Objekt, das sich bewegt. Normalerweise ist das die Gnu-Herde. Von dieser war allerdings weit und breit nichts zu sehen. Schließlich folgte das Gnu einem anderen großen Objekt, das sich bewegte.

Dass es sich hierbei um einen blauen Hyundai Tucson handelte, schien das Tier nicht weiter zu stören. Es galoppierte hinter dem Auto her, blieb bei einem Autostopp ebenfalls stehen und versuchte sogar, an den Reifen des Hyundai Tucson zu nuckeln.

Zaheer und Asma Ali , die in dem nachfolgenden Auto saßen, dokumentierten das Geschehen per Kamera. Den beiden gelangen einzigartige Aufnahmen. Allerdings wussten sie auch, dass das Kalb in höchster Gefahr schwebte: in dem Gebiet zur namibischen Grenze gibt es viele Löwen und Geparden. Ohne Muttertier und Herde war das kleine Tier dem sicheren Tod ausgeliefert. 

Doch das Kalb hatte Glück im Unglück: es entschied sich plötzlich, einem Auto zu folgen, das in die entgegensetzte Richtung fuhr. Schließlich folgte das kleine Gnu, dem Auto, in dem das Ehepaar Zaheer und Asma Ali saßen. Die beiden steuerten das Auto auf der Suche nach der Gnu-Herde rund fünf Kilometer durch die Wildnis, bis sie schließlich die Gnu-Herde entdeckten, die aus etwas 50 Tieren bestand.

Die Mutter des kleinen Kalbs entdeckte sogleich ihr Junges, kam angelaufen und begrüßte freudig ihren verlorengegangenen Nachwuchs. Das Kalb begann sogleich zu saugen. Man kann davon ausgehen, dass dies wesentlich besser als der Autoreifen geschmeckt hat.

Das Video aus dem südafrikanischen Nationalpark ist sicherlich der beste Beweis dafür, wie weit Autoliebe tatsächlich gehen kann…

 

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