Deutsche Autofahrer standen 2017 so lange und so viel wie noch nie im Stau! Die Staubilanz des ADAC liefert bemerkenswerte Zahlen.

Durchchnittlich sage und schreibe 457.000 Stunden verbrachten im Jahr 2017 die Autofahrer in Deutschland im Stau (+ 9 %). Die Gesamtlänge der gemessenen Staukilometer beträgt rund 1,5 Millionen Kilometer (+ 5 %). Insgesamt gab es ca. 723.000 Staus, was ein Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

Der schlimmste Stautag des Jahres war der 24. Mai 2017, der Tag vor Christi Himmelfahrt. Die Staulänge betrug an diesem Tag 10.000 Kilometer.

In den Monaten Juni und September gab es laut Statistik besonders viele Staus. Durchschnittlich bildete sich jeden Tag in Deutschland ein Stau, dessen Länge 4000 Kilometer betrug.

Als Ursache für die steigenden Zahlen benennt der ADAC zum einen die Kfz-Fahrleistung, die sich um 1,3 Prozent erhöht hat. Zum anderen tragen andauernde Bauarbeiten die Schuld an der Blechlawine: 2200 Kilometer zusätzliche Autobahnstrecken hätten eigentlich bis 2015 fertig werden sollen – aber erst die Hälfte ist vollendet.

Die meisten Staus gab es in Nordrhein-Westfalen (35 % ), Bayern (18 %) und Baden-Württemberg. Die A3 mit dem Streckenabschnitt Passau – Linz ist laut ADAC die schlimmste Staustrecke. Der Grund hierfür seien die Grenzkontrollen bei der Einreise von Österreich in die Bundesrepublik.

 

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