Da ist das Ding: das zweisitzige Supersportwagen-Showcar Project One von Mercedes-AMG feiert auf der IAA in Frankfurt zum 50. Geburtstag von AMG seine Weltpremiere. Laut Daimler-Chefdesigner Gorden Wagener handelt es sich um das „hotteste und coolste Auto, das wir jemals gestaltet haben“.

Mercedes-AMG Project ONE – das erste Formel 1-Auto mit Straßenzulassung! Das Superauto ist Rennsport-Technologie für die Straße und kombiniert eine entsprechende Performance und alltagstaugliche Formel 1 Hybrid-Technologie mit Effizienz. Das Auto leistet mehr als 1.000 PS und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei über 350 km/h. „Dieses Hypercar fährt genau so, wie es aussieht: atemberaubend“, sagt Ola Källenius, Vorstandsmitglied der Daimler AG.

Bei dem Hypercar handelt es sich um das erste Formel 1-Auto mit Straßenzulassung. „Das Hypercar stellt das ambitionierteste Projekt dar, das wir uns jemals vorgenommen haben“,  so Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH. „Das Project ONE versetzt die Messlatte des derzeit technisch Machbaren auf ein neues Niveau und stellt mit seiner Kombination aus Effizienz und Performance den absoluten Benchmark dar. Gleichzeitig gibt das Project ONE einen Ausblick, wie AMG Driving Performance in der Zukunft definiert.“

Der High Performance Plug-in-Hybrid Antrieb des Mercedes-AMG Project ONE stammt direkt aus der Formel 1. Der 1,6-Liter-V6-Hybrid Benzinmotor mit Direkteinspritzung und elektrisch unterstützter Single-Turboaufladung kommt aus dem Mercedes-AMG Petronas Formel 1-Rennwagen.

Das Design vermittelt das pure Formel 1-Feeling. „Durch seine extreme Gestaltung markiert dieses Hypercar einen Meilenstein im Design – es gibt keine Linie, und das Interieur ist auf das Wesentliche reduziert”, so Chefdesigner Gorden Wagener.

Die Türen öffnen wie im Rennsport gleichzeitig nach vorn und nach oben. Hinten rechts befindet sich die Tankklappe, hinten links die Ladebuchse für die Plug-in-Hybridbatterie.

Das Interieur-Designkonzept der ultimativen Fahrmaschine folgt der Funktion im Renneinsatz. Das ergonomisch geschnittene Interieur bietet Raum für zwei Personen. Das oben und unten horizontal abgeflachte Lenkrad mit integriertem Airbag bietet ebenso Motorsport-Funktionalität wie die beiden integrierten Controller, die sich mit unterschiedlichen Verstellfunktionen belegen lassen.

Um optimale Sicht nach hinten zu gewährleisten, wird der Innenspiegel durch einen Bildschirm ersetzt, der Echtzeitaufnahmen des Hecks einer Mirrorcam zeigt.

Obwohl das Auto erst 2019 ausgeliefert werden soll, ist es bereits jetzt ein kostspieliges Sammlerobjekt: alle 275 Exemplare, von denen jeweils ein Fahrzeug rund 2,7 Millionen Euro kostet, sollen bereits ausverkauft sein.