Bereits nächstes Jahr soll im Sonnenstaat Kalifornien ein selbstfahrender Shuttle-Service von Bosch und Daimler den Fahrbetrieb aufnehmen.

Der Shuttle-Dienst wird in einer bislang geheim gehaltenen Großstadt im Silicon Valley in Kalifornien starten. Als Zeitpunkt nennen die Unternehmen die zweite Jahreshälfte 2019.  Nutzer sollen sich per Smartphone ein Car-Sharing-Auto oder einen Fahrzeug bestellen können, das ohne Fahrer vorfährt und den Gast sicher an sein gewünschtes Ziel bringt.

Bosch und Daimler hatten im April 2017 eine Entwicklungskooperation zum vollautomatisierten und fahrerlosen Fahren in Städten begonnen. Das Know-How der beiden Tech-Giganten wird ergänzt durch die Technik des US-Technologieunternehmen Nvidia, das quasi als Superhirn fungiert:

Das zuverlässige Erkennen des Fahrzeugumfelds mithilfe unterschiedlicher Sensoren erzeugt eine unglaubliche Datenmenge, die innerhalb kürzester Zeit analysiert und interpretiert werden muss. Die von Bosch und Daimler für die Fahrzeugbewegung erzeugten Algorithmen für künstliche Intelligenz (KI) werden auf der künstlichen-Intelligenz-Plattform von Nvidia zusammengeführt. Mehrere Einzelsteuergeräten bilden somit einen Steuergeräteverbund.

Die Auswertung erfolgt laut Bosch innerhalb von Millisekunden. Der Steuergeräteverbund könnte somit eine Rechenkapazität von hunderten Billionen Rechenoperationen in der Sekunde erreichen.

Der Shuttle-Dienst-Testbetrieb soll laut Pressemeldung „darüber Aufschluss geben, wie sich vollautomatisierte Fahrzeuge in ein multimodales Verkehrsnetz integrieren lassen“. Eines steht aber auch fest: Bosch und Daimler wollen Super-Konurrenten wie Waymo oder Uber nicht einfach so davonziehen lassen…

 

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