Hoher Besuch in Rainbach im oberösterreichischen Mühlkreis: Superstar Arnold Schwarzenegger stellte am Dienstagabend im Zuge der Eröffnung des neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums von „Kreisel Electric“ den weltweit ersten elektrischen Hummer vor. Am nächsten Tag besuchte er ein Orgelkonzert im niederbayerischen Passau.

Das neue High-Tech-Zentrum von „Kreisel Electric“ umfasst rund 7000 Quadratmeter und wurde am Dienstagabend mit viel Prominenz eröffnet. Neben Schwarzenegger war u.a. auch der österreichische Bundeskanzler Christian Kern anwesend.

Der neue Standort enthält eine Prototypenwerkstatt und eine komplett automatisierte Fertigungslinie für Batteriespeicher, mit denen Automobile, Busse, Boote oder Flugzeuge ausgestattet werden sollen: Kreisel Electric will in Sachen E-Mobilität im internationalen Geschäft ganz vorne mitmischen.

Von Nutzen ist hierbei sicherlich das Mitwirken von Patrick Knapp-Schwarzenegger, der mit einer Gruppe strategischer Partner bei Kreisel Electric eingestiegen ist. Knapp-Schwarzenegger ist wiederum der Neffe von Hollywood-Superstar Arnold Schwarzenegger, der es sich nicht nehmen ließ, als Ehrengast vor Ort dem neuen E-Hummer zu entsteigen.

„Wenn Kreisel in dem Tempo weitermacht, werde ich von Los Angeles schon bald im Elektroflugzeug anreisen“, so Schwarzenegger mit einem Augenzwinkern.

In zwei Monaten Bauzeit hat Kreisel Electric den E-Prototypen auf Basis des Hummer-Modells H1 mit zwei Elektromotoren entwickelt, die 490 PS leisten. Der E-Hummer beschleunigt auf rund 120 km/h und kann bei einem Gesamtgewicht von 3,3 Tonnen eine Strecke von 300 Kilometern zurücklegen.

Eine Serienanfertigung ist nicht geplant. „Wir wollen mit unseren elektrifizierten Prototypen zeigen, was mit der Kreisel-Technologie möglich ist“, so Markus Kreisel, Mitgründer von Kreisel Electric.

Arnold Schwarzenegger besuchte übrigens am nächsten Tag das niederbayerische Passau und hörte sich im Passauer Dom zur Mittagszeit mit seinem Begleittross ein Orgelkonzert an.

Auch hier scheint es ihm sehr gut gefallen zu haben – ein „I´ll be back“ war ihm allerdings nicht zu entlocken…